Im Theater leisten viele unterschiedliche Berufsgruppen ihren Beitrag zum Gelingen der Kunst. Dazu gehören Autoren, Beleuchter, Bühnenbildner, Choreographen, Dirigenten und Darsteller. Doch nicht nur der künstlerische Bereich wird in dieser Branche benötigt, ebenso kommen Fachleute für Marketing und PR-Arbeit, kaufmännische Berufe, Handwerker, Disponenten und Mitarbeiter für die Veranstaltungstechnik zum Einsatz. Speziell der technische Bereich erfährt im Zuge der neuen High-Tech Optionen eine größere und tiefere Bedeutung. Die Beleuchter und Tonmeister müssen neben den modernen computergesteuerten Maschinen auch stets die besonderen räumlichen Gegebenheiten in Bezug auf den Schall und die Wirkung des Lichts in ihrem Fokus haben.
Steht ein Haus unter einer öffentlichen Trägerschaft, dann wird es von einem Intendanten geleitet. Diese Leitung der größeren Häuser arbeiten eng mit dem Dramaturgen zusammen. Eine Koordination all dieser Teilbereiche des Theaters vom künstlerischen bis zum verwaltungstechnischen Bereich nimmt das Künstlerische Betriebsbüro vor.
Ein Sektor, der in Zeiten immer knapper werdender Kassen an Bedeutung auch im Kulturmanagement zunimmt, ist die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das Theater. Diese Mitarbeiter erhöhen den Bekanntheitsgrad des Hauses durch kontinuierliche Information an die Presse und andere Medien. Durch eine gezielte Kontaktpflege soll das Interesse und die Sympathie für das jeweilige Theaterhaus in der Öffentlichkeit geweckt und gestärkt werden.
Da auch die Kunst auf das Schreiben von schwarzen Zahlen angewiesen ist, ist neben der allgemeinen Verwaltung auch die finanztechnische Abteilung von hoher Bedeutung. In den Finanzabteilungen werden das Budget und alle anderen finanztechnischen Belange der gründlichen Planung und dem Controlling unterzogen.